
Jürgen und ich waren dann am Nachmittag beim ARMONA-Kurztriathlon dran, der geplante Start war um 14:20 Uhr. Corona-bedingt war die Maskenpflicht in der Wechselzone (beim Ein- und Auschecken) und in der Startaufstellung Pflicht. Die Starter wurden nach Schwimmzeiten mit 10 Sekunden Abstand ins klare Wasser des 24°C warmen Thiersees geschickt. Als ich nach rund 15 Minuten ins kühle Nass sprang, befanden sich die schnellsten Athleten bereits wieder kurz vor dem Schwimmausstieg:) Die Top-Schwimmer absolvierten den 1500m-Dreieckkurs in rund 18:30 Minuten! Die Strecke im Wasser war einfach ein Genuss…
In der Wechselzone galt es keine Zeit zu verlieren, die hügelige und technische Radstrecke wartete bereits mit 590 Höhenmetern auf den 40km. Zunächst ging es über ein paar Wellen über die Marblinger Höhe und Serpentinen hinab nach Kufstein. Der Wendepunkt befand sich bergab, hier war beim Wenden etwas Vorsicht geboten. Hinauf musste man sich die Passhöhe ,,erkurbeln“, ehe es flacher und kurvenreich ins schöne Schmiedtal hineinging. Dort befand sich der zweite Wendepunkt der Radstrecke, die Hälfte war bereits geschafft!
Nach dem Kräfte zehrenden Radsplit ging es mit leicht zermürbten Beinen auf die Laufstrecke. Insgesamt vier 2,5km-Runden um den Thiersee waren zu abslovieren. Die Zuschauer sorgten für Motivation, was nicht zuletzt auch an den spannenden Duellen der Top-Starter und an der stimmungsvollen Laufstrecke lag.
Nach rund 2:30 Stunden erreichten Jürgen und ich das Ziel – vielleicht etwas zufriedener als sonst:) Es war einfach schön, trotz aller Widrigkeiten und Einschränkungen beim schönsten Sport der Welt dabei gewesen zu sein!